Ohne Allmacht » Rohkostkinder

In Antwort auf:
Geschrieben von Sandra am 16. Januar 2002 08:45:55:

Als Antwort auf: Re: Darmreinigung geschrieben von Hartmut am 16. Januar 2002 00:53:34:

Hallo Hartmut,

die Europa habe ich bei mir gemacht. Auch nicht ohne Bedenken, aber es stand dabei, dass die Kur gestillten Kindern nicht schadet, sondern gut tut. Das kann ich nicht bestätigen, habe dann sofort abgebrochen, als sie reagiert hat. Du solltest vielleicht wissen, dass ich mich nicht gerade bester Gesundheit erfreu(t)e und deshalb auch an meine eigene Reinigung denken muss. Da ich nicht Fasten konnte, wollte ich das probieren. Nun warte ich natürlich bis nach dem Stillen, bevor ich wieder irgendwelche Experimente mache.

Zu Saphira - Ich habe Grund zu der Annahme, dass Saphira seit der Geburt massive Verdauungsstörungen hat, evtl. sogar Probleme, die Nährstoffe richtig aufzunehmen, weil sie bei der Geburt meine kaputte Darmflora verschluckt hat, wie man so sagt. Das gibt es ganz oft und dadurch kann es zu Gedeihstörungen kommen. Um dies so früh wie möglich auszuschließen - ímmerhin ist sie jetzt in der wichtigsten Entwicklungszeit ihres Lebens - soll Prof. Probst sie ansehen. Vielleicht ist ja auch alles OK. Aber wenn nicht, würde ich es mir nie verzeihen, jetzt nichts zu tun. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie eine Reinigung bei einem solch kleinen Kind gehen soll, aber ich bin mir sicher, dass Prof. Probst sie nicht irgendwie quälen wird (was ich auch nicht zulassen würde). Den wenige Wochen alten Sohn einer Freundin, der einen Leistenbruch hatte, hat er vor einer OP bewahrt. Ich gehe davon aus, dass er sich auch mit Säuglingen gut auskennt, bisher habe ich nur Positives von ihm gehört.

Zu den Gedeihstörungen: Saphira ist mit ihren 17 Monaten z. B. nur knapp größer (wenn überhaupt) als Alina, die 11 Monate ist. Nun war Saphira bei der Geburt 2.470 Gramm und 47 cm, Alina war ging eher auf die 4.000 Gramm zu und hat auch größere Eltern, das darf man alles nicht übersehen, aber solche Vergleiche geben mir als Mutter zu denken. Außerdem wächst sie in den letzten Monaten extrem langsam, nachdem sie anfangs richtig losgelegt hat - mit 1 cm pro Woche und bis zu 250 Gramm pro Woche zugenommen hat. Es ist wie in der Schwangerschaft. Zuerst alles ganz toll, aber nach einer Zeit geht's nicht mehr vorwärts und das macht mir als Mama schon Angst.
Ein weiteres Anzeichen für die Verdauungsstörungen ist, dass sie seit Monaten nur alle 2 bis 3 Tage Stuhlgang hat - manchmal auch alle 4 -, der dann unangenehm riecht, was bei natürlicher Nahrung meines Wissens nicht passieren dürfte. Nachts grummelt es ihr im Bauch und sie wird spätestens alle halbe Stunde wach, weil es ihr so zu schaffen macht. Ich wünsche ihr, dass sie endlich mal richtig schlafen kann. Und mir auch, denn wenn man seit über einem Jahr nur minutenweise und insgesamt nicht mehr als 4 Stunden pro Nacht schläft, geht das schon an die Substanz.

Was soll man da noch sagen?

Liebe Grüsslies!